Wie lange dauert ein Krieg eigentlich wirklich?


Flakartillerie

Der Bombenkrieg des Zweiten Weltkriegs setzte die theoretischen Ideen aus dem Ersten Weltkrieg in die Tat um. Mit Zeppelinen konnte man diese Ideen noch nicht umsetzen, mit Bombern schon. Die dicht besiedelten und räumlich zusammengeballten Industriegebiete, die zudem nahe an den Grenzen lagen, machten das Deutsche Reich besonders anfällig gegen Luftangriffe. Der Schutz von Industrie und Verkehrsknotenpunkten mußte deshalb eine sehr hohe Schutzpriorität haben. Eine wesentliche Funktion hatte dabei die Flak der Luftwaffe.

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Die 8.8 Flak

Die 8,8 cm Flak war die Standardwaffe der Luftverteidigung. 1944 waren mehr als 10.000 Geschütze im Einsatz. Die „Acht-Acht“ wurde mit zunehmender Kriegsdauer auch sehr häufig im Erdkampf gegen Panzer eingesetzt

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Hannover 1940/41

Richard wurde zur Luftwaffenbaukompanie 59/XI in Kohlenbissen versetzt. Seine Erkennungsmarke lautete: -306- Lw. Bau Kp. 59/XI. Seine Grundausbildung bei der Flak absolvierte er kurz darauf in Hannover.

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Sylt und Bremen 1940/41

Die nächsten Einsatzziele waren Sylt und Bremen. Seine Einheit war die 3./111, eine gemischte Flakabteilung.

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Nürnberg 1942 -1944

Geographisch am längsten war Richard in Nürnberg eingesetzt. Seine Einheit war die 6./634. 1942 wurde er zum Uffz. befördert. Mit der Einberufung der Luftwaffenhelfer wurde er zum Luftwaffenhelferbetreuer ernannt.

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Bayreuth 1944

Anfang 1944 wechselte sein Einsatzbereich nach Bayreuth-Laineck. Auch hier hatte er intensiven Kontakt zu Luftwaffenhelfern. Seine Einheit war die 6217 z.b.V.

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Kowno „Ostland“ 1944

Mit einem Sonderstab Banse wechselte mein Großvater im Frühjahr 1944 nach Kowno/Ostland (Litauen). Auf den Feldpoststempeln taucht ein „Übernahmekommando 2 der Luftwaffe“ auf. Welche Tätigkeit genau er hatte, oder welche Funktion der Sonderstab hatte, konnte ich bis heute nicht ermitteln.

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Brüx und Oberleutensdorf 1944/45

Im Herbst 1944 kam Richard Göbel in die Umgebung von Brüx/Maltheuern im Sudetenland. Hier wurden viele Batterien zum Schutz des riesigen Hydrierwerks stationiert.


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